ILKA KARCHER

Praxis für Evolutionspädagogik und Ernährungsbalance

Die sieben Stufen der evolutionären Entwicklung 

Jeder der sieben Gehirnentwicklungsstufen entspricht ein spezifisches Bewegungs-, Wahrnehmungs-, Verhaltens- und Kommunikationsmuster. Die Ausreifung jeder einzelnen Stufe ist die Voraussetzung für eine optimale Entwicklung des Gehirns und der Motorik. Bei optimaler Entwicklung steht dem Menschen die gesamte Bandbreit der jeder Stufe zugehörigen Reaktionsmuster zur Verfügung.

 

Urvertrauen:  Der Fisch > Ursicherheit

Das Verhalten bewegt sich zwischen Ruhe in der Einheit und Bewegung in der Einheit.

Die Wahrnehmung ist eindimensional. Das Sehvermögen beginnt sich zu entwickeln.

 

 

 

 

 

 

  







Neugier:  Die Amphibie > Erlebnissicherheit

Das Verhalten bewegt sich zwischen Rückzug und Neugier.

Die Wahrnehmung wird zweidimensional und ist nach vorn gerichtet. Weiterer Ausbau des Sehvermögens.

 

 

 

 

 

 

  






Instinkt:  Das Reptil > Körpersicherheit

Das Verhalten bewegt sich zwischen Innehalten und Zuschnappen.

Die Wahrnehmung bleibt zweidimensional. Das Kleinhirn entwickelt sich. Von dieser Stufe aus werden die unwillkürlichen Überlebensfunktionen des Körpers gesteuert.

 

 

 

 

 

  







Nähe-Distanz:  Das Säugetier > Gefühlssicherheit

Das Verhalten bewegt sich zwischen Distanz und Nähe.

Die Wahrnehmung wird dreidimensional. Es entwickelt sich das limbische System. Erinnerung und Emotionen kommen zum Tragen. Interaktion mit der sozialen Welt wird möglich. Grobmotorik, Intuition und impulsgesteuertes Verhalten sind dieser Stufe zugeordnet.

 

 

   









Individualität und Gruppe:  Der Affe > Gruppensicherheit

Das Verhalten bewegt sich zwischen Anpassung und Individualität.

Die Wahrnehmung bezieht das Gleichgewicht mit ein. Das Großhirn wird ausgebaut. Zweckgerichtetes Handeln und Werkzeuggebrauch entwickeln sich. Denken und Planen werden möglich. Die Fähigkeit Sozialkontakte zu pflegen, wird gelegt.

 

 

  








Körperausdruck und Sprache:  Der Urmensch > Sprachsicherheit

Das Verhalten bewegt sich zwischen Körper- und Sprachausdruck.

Die Wahrnehmung dehnt sich auf die Identität aus. Über die Sprache entstehen Kontakte, Beziehungen können aufgebaut werden. Die Feinmotorik entwickelt sich und das Geschlechterbewusstsein bildet sich aus. Wert und Moral erlangen Bedeutung.

 

 

 

  








Kommunikationsbereitschaft:  Der Mensch > Kommunikations- und Kooperationssicherheit

Das Verhalten bewegt sich zwischen Systematisieren und Empathie.

Die Wahrnehmung umfasst auch die eigene Persönlichkeit. Die Gehirnentwicklung ist ausgereift, kultureller und künstlerischer Fortschritt sind von hier aus möglich, die Frage nach dem Sinn wird bedeutsam.